Clemens und Monika Unterdechler mit top Ergebnissen bei Freeride Marathons in der Gegend der Dauhine.

 

Freeride Marathon ist eine Mischung aus Mountainbike und Downhill mit Bergaufpassagen. Gute Fahrtechnik ist wichtig auf den teilweise sehr groben Singeltralis und viel Ausdauer für die Bergaufetappen. Der erste Wettbewerb war die Mega Avalanche in Alpe d`Heuz die bereits Kultstatus hat. Der Ort ist nicht nur durch die Tour de France berühmt, sondern auch bei Downhillfreaks auf der ganzen Welt.

 

Vor dem eigentlichen Rennen gilt es eine Qualifikation um die Startreihenfolge für die 2000 Biker zu ermittlen. Hier mit sehr guten Ergebnissen aufweisend, schafften Monika und Clemens, die Wirtsleute auf der Lodge am Krippenstein, eine gute Ausgangsbasis für die weiteren Bewerbe.

 

 

Das erste Rennen beginnt mit einem Massenstart am Pic Blanc auf 3.300 Metern. Im tiefen Schnee am Gletscher konnte Clemens einen sehr vorteilhaften Vorsprung herausfahren. Er erreichte das Ziel als Zweiter der Amateurklasse in der Zeit von 1:19h. Für Monika verlief das Rennen ebenso sehr gut, gegen viele top Weltcupfahrerinen konnte sie einen hervorragenden 21. Platz belegen, sie benötigte 1:33h.

 

Nach einer kurzen Pause ging es weiter nach Les 2 Alpes, dort wurde der schnellste Fahrer des Mountain of Hell gesucht. Auf einer extrem schwierigen Qualifikationsstrecke ging es wieder um die besten Startreihen am Gletscher. Die Quali klappte wieder sehr gut und am nächsten Tag ging es bis 3600 Metern auf den höchsten Punkt des Gletscherskigebietes. 500 Biker starteten auf tiefgefrorener Piste, was nach wenigen hundert Metern zu einem Massensturz führte. Monika schaffte es dank ihrer Erfahrung und etwas Glück hier gut vorbei, doch Clemens hatte leider Pech und verfing sich in einem Absperrungsnetz, was ihm wertvolle Zeit kostete. Die weiteren 25 Km und 2500 Höhenmeter bergab führten durch sehr grobes Gelände und waren durch das schon seit längere Zeit sehr trockene Wetter sehr staubig. Monika, hatte  mit einer Französin einen waren fight um den Dritten Platz (1:04:55h) den sie nach langem Ringen für sich entscheiden konnte. Clemens, erreichte Mit einer Zeit von 1:01h den 66. Rang.

 

 

In diesen 11 Tagen am Downhillbike fuhr jeder der beiden Mitglieder des Teams DT Swiss Merida Continental, 48 700 (!) Hm bergab.